Das eve&i Expertinnen-wissen zum Thema Vitalität
Unsere Expertinnen von eve&i haben Wissen & Tipps für dich und deinen Alltag zusammengestellt – spezialisiert auf die Wechseljahre, damit du dir ein ganzheitliches und klar verständliches Bild zum Bereich Vitalität verschaffen kannst.
Wir erklären dir:
- Was Vitalität ist.
- Was normal für die Wechseljahre ist.
- Was du tun kannst.
- Was Vitalität ist.
- Was normal für die
Wechseljahre ist. - Was du tun kannst.
Ganzheitliche Antworten zum Thema Vitalität von unseren Expertinnen.
Das eve&i-Team, das dir auf dieser Seite Erläuterungen und praktische Tipps zur Umsetzung in deinem Alltag zusammengestellt hat, besteht aus:
- Dr. Imke Mebes (Gynäkologin & Endokrinologin)
- Heike Wierzbitzki (Coach & Ernährungsberaterin)
- Daniela Meckies (Heilpraktikerin & Ernährungsberaterin)
Was ist Vitalität?
Vitalität kommt aus dem Lateinischen und heißt soviel wie „Lebenskraft habend“. Es bedeutet also nicht nur Abwesenheit von Krankheitssymptomen, sondern beinhaltet auch Themen wie Gesundheit, Lebensfreude, Lebensqualität und Energie!
In den Wechseljahren leidet leider oft die Vitalität – du fühlst dich vielleicht manchmal müde, überlastet und energielos. Aber sei beruhigt, du kannst deine Vitalität täglich mit einfachen Dingen unterstützen und auch steigern.
So könnte sich Vitalität für dich anfühlen:
Hier sind ein paar Beispiele, wie sich Vitalität anfühlen kann und wie sie auf dich wirkt.
- Bäume ausreißen können
- beweglich sein
- Lust, soziale Kontakte zu pflegen
- beschwerdefrei durchs Leben gehen
- eine tolle Ausstrahlung haben
- gute Laune haben
- in seiner Mitte sein
- Freude und Spaß am Leben haben
Was beeinflusst deine Vitalität?
Ob Du dich vital fühlst, energiegeladen oder ständig müde bist, hängt unter anderem von deiner Ernährung und deinem Schlaf ab. Chronischer Schlafmangel raubt dir deine Vitalität und deine Energie. Denn im Schlaf laufen viele Regenerations- und Reparaturprozesse ab.
Wenn Stress dir keine Pause mehr lässt, dann kann sich dein Organismus nicht mehr erholen.
Auch Bewegung und Entspannung beeinflussen deine Vitalität. Regelmäßige Bewegung optimiert die Zellversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Das Ergebnis ist, dass deine Vitalität und deine Gedächtnisleistung sich verbessern werden.
Sei geduldig mit dir selbst. Dabei geht es nicht darum, dass du deine Wünsche oder Anstrebungen runterschrauben sollst, sondern dir diese im Gegenteil zu Herzen nimmst und dir bewusst wirst, was du für dich brauchst.
Was ist denn eigentlich schon normal?
Wie vital fühlen sich Frauen in den Wechseljahren?
Die Antwort ist für Frauen in Deutschland in dieser Lebensphase: so mittel. Im Durchschnitt bewerten Frauen ihre Vitalität mit 50 von 100 Punkten.
~ Sonja L., 64 ~
Jede Frau ist anders – und das ist auch gut so!
Lies mehr darüber, wie es anderen Frauen erging und was ihnen geholfen hat in unseren Erfahrungsberichten.
Wusstest du eigentlich schon …?
Jede Frau ist individuell. Was für die eine gut ist, ist nicht automatisch auch für die andere gut.
Das möchten wir dir wirklich ans Herz legen. Vergleich dich nicht mit anderen! Und wenn du dich vergleichen möchtest, dann such nur den Vergleich mit dir selbst. Vergleich, wo du vor einem, zwei oder sechs Monaten standest und wo du jetzt stehst. Was hat sich seither verändert? Was hast du in deinen Alltag etablieren können? Wo braucht es noch Veränderung? Überleg dir, welches Thema du angehen möchtest und was es braucht, um an dein gesetztes Ziel zu kommen.
Was kannst du tun, um dich besser zu fühlen?
Dr. Imke Mebes – Gynäkologin & Endokrinologin – empfiehlt:
- Hast du das Gefühl, dass deine Vitalität häufig von Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten oder Müdigkeit torpediert wird?
Nun dann ist es möglich, dass deine Körperzellen nur ungenügend mit Wasser versorgt werden und du erstmal deinen Wasserkonsum anschauen solltest. Abhängig vom eigenen Lebensstil (Ernährung, Sport etc.), brauchst du nämlich mindestens 2 Liter Wasser pro Tag. - In den Wechseljahren kann es auch zu Schwankungen deines Testosterons kommen und dass dir dadurch der Antrieb fehlt.
- Eine niedrige Vitalität kann auch Ursachen außerhalb deiner Wechseljahresbeschwerden haben. Lass am besten deine Schilddrüse testen, eine Über- oder Unterfunktion kann dein Wohlbefinden beeinflussen.
- Wenn du immer wieder starke Regelblutungen hast oder dich hauptsächlich vegan ernährst, kann es auch zu einer Blutarmut kommen. Ein kurzer Test deines Eisenwerts (Ferritin) kann dir sagen, ob das auf dich zutrifft.
Daniela Meckies – Heilpraktikerin & Ernährungsberaterin – empfiehlt:
Wenn du dich gerade besonders energielos fühlst, kannst du dir mit dieser einfachen Übung einen Schub geben, deshalb nenne ich sie auch gerne „den etwas anderen Espresso“.
Dieser Espresso sieht ein bisschen anders aus, als du es gewohnt bist. Er hat aber genau die gleiche Wirkung. Denn er schenkt dir ebenso schnell Energie und hat dazu noch gesundheitliche Vorteile gegenüber dem italienischen Pendant.
Genieße einen Energie- und Frischekick der besonderen Art: Krämpel deine Ärmel hoch!
Und so geht’s:
- Füll dein Waschbecken mit kaltem Wasser (15- 20° C) und lass deine Hände und danach auch deine Arme bis zu den Ellbogen langsam hineingleiten.
- Nimm die aufsteigende Kälte ganz bewusst wahr.
- Drehe deine Unterarme 15-30 mal. Atmen nicht vergessen …
- Nimm deine Arme nun wieder raus und streich das Wasser von allen Seiten ab.
- Schüttle deine Arme, beweg deine Finger und erwärm so deine Hände und Arme wieder.
- Wenn du magst, kannst du deinen Nacken sanft mit dem Wasser benetzen.
Der Effekt des kalten Wassers aktiviert deine Blutzirkulation und macht deinen Kopf frei – ähnlich wie bei einem Espresso aus der Kaffeemaschine. Funktioniert auch unter laufendem Wasser, wenn dein Waschbecken zu klein sein sollte.
Heike Wierzbitzki – Coach & Ernährungsberaterin – empfiehlt:
- Leinsamen wirken mit ihren östrogen-ähnlichen Bestandteilen, den Lignanen, hormonausgleichend und mit den Omega-3 Fettsäuren wirken sie positiv auf deinen Körper und deinen Geist.
- Bananen haben einen hohen Anteil an Vitamin B6 und helfen gegen Erschöpfungszustände. Vielleicht hast du in diesem Kontext auch schon etwas von Tryptophan gehört. Es ist eine essenzielle Aminosäure und kann als Wirkstoff bei Schlafstörungen zur Förderung der Schlafbereitschaft und Erleichterung des Einschlafens eingesetzt werden. Du findest es in Bananen sowie in Aprikosen.
- Avocados enthalten gesunde Fette (ungesättigte FS), Vitamin B6 und Folsäure, sowie ebenfalls Tryptophan, die eine stimmungsaufhellende Wirkung zeigen.
Sprich mit unseren Expertinnen.
Stell unseren Expertinnen Fragen zu deinem MenoKompass.